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Aktualisiert: vor 7 Tagen

Es regnet – mal wieder. Dieser Winter war wirklich regenreich. Und manchmal auch richtig kalt. Die nächtlichen Temperaturen schon mal nahe 0 Grad. Aber sobald die Sonne rauskommt, ist hier schön warm. Glücklicherweise haben wir eine gut funktionierende Dieselheizung und (inzwischen) dichte Fenster. Dazu gleich mehr. Der viele Regen kann hier die Wasserdepots auffüllen und hoffentlich wird im Sommer dann nicht das Wasser wieder knapp. Korfu hat Quellen und Brunnen, die aber letztes Jahr auch nicht ausreichend Wasser liefern konnten, weil der vorige Winter so regenarm war.




Auch diesen Winter war der Hafen leer, niemand außer uns lebt auf seinem Boot und so waren die Kontakte hier spärlich. Das hat vor allem mir sehr zugesetzt, weil einfach niemand zum Austausch oder zu gemeinsamen Aktivitäten da war. Zu den Inselbewohnern hatten wir bisher nur wenig Kontakt, einzig eine Marina-Mitarbeiterin wurde so langsam zur Freundin.

Dann gab es im November eine Art Initialzündung und ich lernte zufällig auf der Straße vor einem Lokal zwei deutsche Frauen kennen. Wir kamen direkt in ein intensives Gespräch, was zum Austausch der Kontaktdaten führte. Beide Frauen wandern gerne und hören auch gerne Live-Musik, sodass gemeinsame Unternehmungen angesagt waren. Die beiden waren auf dem Weg zu einem kleinen Lokal mit Live-Musik und fragten, ob Thorsten und ich später dazu kämen.


Dieses Lokal ist eine interessante Location namens „Bizou“ mitten in Korfu Stadt. Eigentlich ein Antiquitätenladen, aber mit ein paar Tischen und Stühlen als Café/Restaurant mit Live-Musik betrieben. Alles ist sehr familiär und die Besitzerinnen sehr freundlich und herzlich. Wir fühlen uns dort ausgesprochen wohl und sind inzwischen so ziemlich jeden Samstagabend dort.

Der Pianist ist außerordentlich gut und begleitet verschiedene Musiker unterschiedlicher Stile. Ein Genuss – nach so etwas hatten wir schon länger vergeblich gesucht. Inzwischen kennen wir auch andere Bars mit Live-Musik. Social-media macht es möglich und natürlich persönliche Empfehlungen. In Korfu kann man Musik studieren und so gibt es viele begabte Musiker, die sich mit Auftritten Geld dazuverdienen.


Durch diese zwei Kontakte und Treffen in deren Gruppen zum Wandern und im Bizou, haben wir auch weitere deutsche und englische Bekannte und Freunde kennengelernt, die auf der Insel leben. Inzwischen gehe ich zum Yoga, wir wandern samstags mit einer großen Wandergruppe, wir gehen in die Stadt zur Live-Musik. Immer wieder begegnen uns neue Menschen, die wie wir auf Korfu leben und interessante (Lebens-)Geschichten erzählen. Alle haben sich irgendwann in die Insel verliebt, dieser Teil der Geschichten ist fast immer gleich. Einige sind mit Griechen verheiratet, andere hierhin ausgewandert. Durch unterschiedliche Interessen erfahren wir von immer mehr Möglichkeiten, was wir hier im Winter unternehmen können.

Diese Entwicklung ist sehr schön, weil es das ist, was mir am meisten gefehlt hat. Austausch mit Menschen und gemeinsame Erlebnisse sind für mich ein Teil meiner Lebensqualität.

Im Bizou haben wir dann auch Weihnachten gefeiert, ohne zu wissen, wie das wohl sein würde. Die Alternative war zu zweit was Schönes zu kochen und auf dem Boot zu sein.

So hatten wir einen wunderbaren Abend mit bekannten und unbekannten Menschen mit leckerem Essen und Live-Musik am 24.12. Es war eine sehr familiäre Atmosphäre und wir haben uns sehr wohl gefühlt.


Korfu Stadt ist in der Vorweihnachtszeit reich geschmückt. Überall blinkt und glänzt es, Lichterketten gibt es in Mengen.

Die Griechen wissen zu feiern. An manchen

Tagen ziehen Musikkapellen oder Chöre durch die Stadt. In den Geschäften gibt es reichlich Weihnachtsdeko und -zutaten. Auch für das deutsche Weihnachtsglück ist gesorgt mit Stollen, Lebkuchen und Glühwein.

Das Leben im Winter spielt sich durchaus auch draußen ab, so dass man sich im Wintermantel an Heizstrahlern in der Fußgängerzone wiederfindet, während man Glühwein oder Ouzo trinkt. Die Griechen putzen sich zum Stadtbesuch und an Sonntagen oft heraus und vor allem die Frauen sehen sehr schön aus, gut gekleidet und geschminkt. Die jungen Griechinnen scheinen kein Problem mit der abendlichen Kälte zu haben und gehen auch im Winter bauchfrei und im Minirock. Es sind viele junge Leute in der Stadt, weil es eine Universität gibt und ab Oktober das Semester beginnt.

So ist nun unser Leben sehr viel bewegter geworden mit vielen Kontakten und Unternehmungen. Wir wandern ja sowieso gerne und genießen zu Fuß die schöne Landschaft dieser Insel. Nach wie vor sind wir fasziniert von den Ausblicken, die sich immer wieder bieten, von den kleinen verwinkelten Dörfern und der unglaublichen Natur.



Auch im Winter blüht es hier überall. Außerdem sind die Zitrusfrüchte und Oliven erntereif. Die Bäume sind voll und die Erntearbeiten im vollen Gange. Es gibt immer wieder überraschend eine bunte Blumenwiese nach einem Waldstück oder blühende Bäume und Büsche. Und mit blühend meine ich bunt, viel, reichlich, fruchtbar, wunderschön 😊

Besichtigungen jedweder Art macht man am besten auch in der Wintersaison, sofern das Ziel überhaupt geöffnet ist. So gibt es hier diverse Museen und ein kleines Oliven-Seifen-Museum, das sehr interessant ist. Der beeindruckendste Ausflug ging allerdings aufs Festland, wo wir die Meteora-Klöster besucht haben. Diese ca. 20 Klöster wurden im 14. Jahrhundert auf hohe Felsen gebaut und 6 davon sind bis heute erhalten und teilweise von Mönchen und Nonnen bewohnt. Man braucht schon einen gewissen Grad an Fitness, um die vielen Stufen, die hinaufführen zu bewältigen.

Nach 3 Klöstern waren unsere Beine echt müde und später gab es Muskelkater. Der Anblick der Klöster auf den interessanten Felsformationen hatte es uns am meisten angetan. Innen wurde viel renoviert und in unseren Augen etwas zu viel des Guten getan. Es wirkt fast wie neu gebaut und lässt damit den altertümlichen Charme vermissen. Einige Kapellen waren noch ursprünglicher und hatten komplett bemalte Wände, die etwas von der altertümlichen Atmosphäre ahnen ließen und auch ein Museum hat uns das Leben in den Klöstern ganz gut vermitteln können. Überwältigt haben uns aber vor allem die Ausblicke von oben auf die Landschaft und die benachbarten Klöster.

Was gibt es sonst zu berichten? Im November und März waren wir in Deutschland und haben Freunde und Familie und einen Geburtstag und eine Theaterpremiere besucht. Wir haben es sehr genossen alle wiederzusehen und zusammen zu sein zum Erzählen und gemeinsamen Unternehmungen. Es waren sehr bereichernde Besuche, die natürlich in dieser komprimierten Form sehr anstrengend, aber gleichzeitig wunderschön sind. Mit Erlebnissen angefüllt sind wir dann gerne wieder zurückgekommen auf unsere Soulshine.

An den langen Wintertagen kann ich mich bestens mit meiner Fotografie beschäftigen. Ich mache zurzeit zwei sehr unterschiedliche Fortbildungen, die mich sehr viel weiterbringen und mir zudem immer wieder neue Fotoaufgaben geben und neue Techniken sowohl in der Bildgestaltung wie auch in der Bildbearbeitung vermitteln. Sehr lohnenswert!

Am Boot gibt es natürlich auch Winterarbeiten. In einer nervenaufreibenden Aktion, die im Oktober begann und im März endlich beendet war, wurden neue Wassertanks eingebaut. Unsere alten Tanks waren leider durchgerostet und eines morgens stand Wasser im Boot.

Bei dieser Aktion haben wir auch einen Festwasseranschluss einbauen lassen. Das ist eine Verbindung vom Wasseranschluss am Steg unter Umgehung der Wassertanks direkt in unsere Wasserleitung. Dadurch müssen wir nicht andauernd unsere Wassertanks auffüllen und es stand trotz der Reparaturen immer fließendes Wasser zur Verfügung.

Wir haben neue Sonnenrollos eingebaut und im Bad und in der Küche wurden neue Armaturen eingebaut, die erstens schön aussehen und zweitens nicht mehr lecken. Ich habe ein undichtes Fenster abgedichtet und hoffe, dass es hält, weil ich das noch nie gemacht habe und es seitdem nicht mehr so viel geregnet hat.

Unsere Fly hat eine neue Persenning gekommen und ein paar Kleinigkeiten am Teak wurden ausgebessert. Natürlich werde ich auch dieses Jahr wieder das Holz außen lasieren, das Teak reinigen und alle Fender, damit wir in der Saison ein schönes, sauberes Boot haben.

Der Regen ist allerdings zurzeit sehr sandig (weil aus Süden kommend) und somit lohnt Fensterputzen noch nicht so richtig.


Thorsten hat die Motorwartung gemacht und die Hydraulikleitungen und die Elektrik überprüft, sodass wir für die neue Saison gut vorbereitet sind. Wir freuen uns schon, wenn es Ende April auf unsere nächste Tour geht.

Bis dahin erwarten wir noch lieben Besuch, der gerne ein paar Einblicke in unser neues Leben bekommt. Inzwischen trudeln auch die ersten andern Bootsbesitzer ein, die bis zum Herbst oder zumindest ein paar Wochen bleiben. Boote werden für die Saison vorbereitet und das Leben in der Marina erwacht wieder. Auf der Insel werden jetzt Ende März die Läden und Restaurants wieder hergerichtet und alles erwacht so langsam aus dem Winterschlaf.



 

 

 

Aktualisiert: 24. März

Teil 4 unserer Langfahrt im Sommer 2024

Die Teile 1 - 3 findest du in den vorherigen Beiträgen.


Platsch! – Was ist da ins Wasser gefallen? Es ist so heiß, muss ich mich bewegen und nachsehen? Ich sollte …  Langsam erhebe ich mich von meinem Schattenplatz auf der Fly und gehe nachsehen. Mein Mann, den ich am Schreibtisch wähnte, schwimmt im kristallklaren Wasser. Ich springe hinterher. Wir albern ein wenig im Wasser rum und genießen die gemeinsame Zeit. Abkühlen tut uns das Meer aber heute, Mitte August, nicht. Man kann höchstens den Schweiß abspülen und die anschließende Süßwasserdusche genießen.

Doch es gibt eindeutig Schlimmeres, als im ionischen Meer unterwegs zu sein und als einziges Problem die Hitze zu haben. Wir haben keine Klimaanlage und es ist für Thorsten oft eigentlich zu warm zum Arbeiten. Er schlägt sich sehr tapfer, wenn auch nicht immer korrekt angezogen.


Nachdem wir unseren Hafenplatz in der Cleopatra Marina in Preveza verlassen haben, fahren wir mit gefühlt 100 anderen Booten Richtung Lefkas. Es ist Hochsaison und voll hier! Unsere Idee ist es, möglichst schnell möglichst weit in den Süden zu fahren. Weit weg von Charterbasen und Anfängercrews. Es tut mir leid, dass das jetzt etwas abwertend klingt, aber unsere Erfahrungen mit Charterbooten sind nicht ausschließlich positiv. Was kein Wunder ist. Meist hat der Skipper nur seine 1 – 2-wöchige Sommer-Segel-Erfahrung und außerdem eine gänzlich unerfahrene Crew an Bord. Das ist eine herausfordernde Situation, um die ich die Freizeit-Skipper nicht beneide. Ein hoher Druck lastet auf dem Kapitän. Wenn ich bedenke, wie viel Zeit wir so gebraucht haben, um uns wirklich gut und sicher auf unserem Boot und mit den Manövern zu fühlen, dann kann ich diese Skipper immer nur für ihren Mut bewundern. Aber so ist es auch kein Wunder, dass Einige mit bestimmten Situationen nicht souverän umgehen können oder so manches Manöver mangels Übung einfach nicht beherrschen. Gegenseitige Rücksichtnahme, Geduld und viel Abstand beim Ankern ist eine bewährte Strategie.

Zudem prallen in unserem Falle auch unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander. Wir wollen nachts keine Party machen, eine Urlaubscrew oft aber schon. Auch lautstarke Wasseraktivitäten können uns schon mal den letzten Nerv rauben, aber diese Menschen haben 1 Woche teuer bezahlten Urlaub. Wir nicht. Und wir gönnen ihnen ihren Spaß, müssen aber auf Abstand gehen, um unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.


Und so landen wir an unserem ersten Abend nach einer weiteren Durchquerung der Drehbrücke von Lefkas in einer wunderschönen Bucht der Insel Kalamos. Sie ist zwar gut besucht, aber trotzdem sehr beschaulich. Das Wasser ist auch nicht soo warm. So starten wir also in den letzten Monat unserer Tour. Abends – nach einem Blick auf das Wetter – beschließen wir am nächsten Tag unter Arbeit den ganzen Tag bis nach Zakynthos zu fahren.


Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang und unserem obligatorischen Frühschwimmen geht´s los. 8 Stunden sehr ruhiger Fahrt liegen vor uns. Keine Welle, kein Wind. Ein Graus für Segler, für uns ein Segen. Mit guter Musik, einem Kaffee und Müsli verlassen wir die schöne Bucht und fahren Richtung Süden. Wie jeden Morgen um 10.00 (in Deutschland 9.00), startet mein Mann seinen morgendlichen Video-Call – mitten auf dem Meer, mit Frau am Steuer! Er taucht ab in seine Arbeitswelt und ich habe Fly, Meer, Musik und Verantwortung alleine. Das sind ganz besondere Momente. Ich bin dankbar für sein Vertrauen und für diese Möglichkeit zu leben. Es berauscht mich manchmal geradezu. Was für ein schönes Bootsleben haben wir uns da aufgebaut!

Also höre ich den ganzen Tag Musik, podcasts oder nur das Wellenrauschen und steuere uns ohne besondere Vorkommnisse bis Zakynthos. Manchmal kommt Thorsten mit einem Kaffee zu mir, wir essen zwischendurch. Ansonsten ist es, zumindest für mich, ein total entspannter Tag. Thorsten sitzt auf dem Deck am Heck und steuert Projekte.

In Zakynthos angekommen, ankern wir wieder ganz im Süden vor der Schildkröteninsel im Naturschutzgebiet. Wir kennen es hier schon vom letzten Mal und sind so ziemlich an derselben Stelle angekommen. Hier liegen nur noch 2 Boote, aber ein Stück entfernt sehen wir einige Superyachten, die auch die Schönheit und die Schildkröten hier genießen.

In diesem Gebiet gibt es ausgewiesene Ankergebiete und Ankerverbote an Stellen, wo die Schildkröten ihre Eier legen. Es gilt ein Schnellfahrverbot, was uns vor den sonst oft aktiven Jetski-Fahrern schützt. Ansonsten wird es mit dem langsam fahren nicht so genau genommen.

Ich frage mich immer, was die Menschen treibt, durch ein Gebiet zu rasen, in dem Wasserschildkröten leben. Meistens kommen diese Leute doch genau deshalb dorthin. Dann mieten sie ein Boot und rasen zu den Stellen, an denen die Schildkröten oft zu sehen sind. Ob sie sie dann auch sehen? Oder sie vielleicht verscheucht haben? Und der Gedanke, dass diese Tiere auch in der ganzen Bucht wohnen und verletzt werden könnten? Ich werde so etwas nie verstehen. Immerhin haben die Mietboote ihre Propeller mit einer Art Käfig versehen.

Wir bleiben hier ganze 5 Tage. In dieser Zeit fahren wir auch mal an Land, um einzukaufen und essen zu gehen, aber hauptsächlich sind wir an Bord und im Wasser. Das Städtchen Keri ist reichlich unspektakulär. Aber Zakynthos Stadt soll sehr schön sein und so machen wir uns am 6. Tag auf, um dorthin zu fahren.


Nach gut 2 Stunden Fahrt kommen wir an und machen im Hafen von Zakynthos fest. Hier merken wir wieder, dass Hauptsaison ist. So viele Menschen, die an den Booten vorbeiflanieren, so viele Autos, Musik, Bewegung und Energie.


Zakynthos ist wirklich schön und wir verbringen hier 2 Tage mit schönen Abenden in guten Restaurants und Bars, vielen Begegnungen und noch mehr Eis. Hier kann man es echt gut aushalten, wenn man die Betriebsamkeit mag. Viele kleine Gassen durchziehen die Stadt, gesäumt von Bars, Tavernen und kleineren und größeren Läden mit Souvenirs, Kleidung, Kunst und Lebensmitteln. Hier gibt es alles, was das (Touristen-)Herz begehrt. Ich bekomme als kleines Souvenir 2 schöne Schüsseln mit Schildkrötenmotiven. Manchmal muss es halt sein, Platzprobleme hin oder her. Und neuer Proviant wird eingekauft, das fehlt doch inzwischen einiges.

Hier können wir auch tanken und sind dann somit wieder mit allem ausgerüstet, was man für ein paar Tage auf See so brauchen könnte. Weil wir unseren Wassermacher im Hafen nicht benutzen möchten, tanken wir sogar Frischwasser aus einem Tankwagen.


Da für den nächsten Tag mittags Gewitter angesagt ist, starten wir schon morgens um 7.00 zu unserer 5-stündigen Fahrt nach Kefalonia zum schönen Dörfchen Effimia. Auch hier waren wir schon auf dem ersten Teil unserer Fahrt und so freue ich mich schon auf das schöne Eckcafe mit der chilligen Musik am Stadtkai. Außerdem gibt es eine gute Self-service Wäscherei, die ich gerne aufsuchen möchte. Diese beiden Dinge lassen sich bestens verbinden, weil man ja beim Waschen viel warten muss …


Weil das angesagte Gewitter scheinbar auch tatsächlich kommt, legen wir uns an den Stadtkai, was sich als weise Entscheidung entpuppt. Nach und nach kommen immer mehr Schiffe an, um sich vor dem Wetter zu schützen. Nach unseren letzten Gewitter-Sturm-Erfahrungen (Blogbeitrag: ein Sturm und seine Folgen) sicher eine gute Idee. Das Gewitter kommt als sanftes Sommergewitter daher und wir fühlen uns wohl mit unserem Liegeplatz.

Damit uns unsere Bordkatze nicht wegläuft, müssen wir immer wieder die Passarella (Gangway) hochziehen, was teilweise dazu führt, dass ich ausgesperrt werde, weil Thorsten wegen einer Videokonferenz nicht mitbekommt, dass ich wieder da bin. Dann MUSS ich zwischendurch Eis essen gehen, bis er es merkt. Welches Opfer!


Wir bleiben hier 3 Tage, bevor es dann am Wochenende weitergeht. Nächstes Wochenende wollen wir dann wieder zuhause in unserer Marina Gouvia sein. Auf dem Rückweg wollen wir noch einmal in „unsere“ einsame Bucht an der Insel Petalas. Die, wo das Wasser so grün war und ansonsten nichts als Natur war. Und ein wahnsinnig toller Sternenhimmel. Nach 3 Stunden Fahrt ohne Wind und Welle, sind wir wieder da und ankern im grünen Wasser.

Abends liegen wir an Deck und sehen die Milchstraße und tausende Sterne, die es fast unmöglich machen die uns bekannten Sternbilder zu entdecken. So wenig Lichtverschmutzung macht dieses intensive Sternenerlebnis möglich. Jedes Mal empfinde ich es als Wunder in die Weite des Weltalls zu blicken. Wie winzig klein wir doch sind. 💫


Thorsten versucht sich mit abendlichem Angeln vom Dinghi aus und zieht in der Bucht seine Kreise. Leider fängt er nichts. Seit unserem grandiosen Thunfischfang hat leider kein Fisch mehr den Weg an seine Angel gefunden.

Über Kastos geht es dann zurück nach Lefkas, um noch 2 Tage in der Lefkas Marina zu verbringen. Hier wollen wir unbedingt noch einmal in das Thunfischrestaurant, was uns schon mehrfach begeistert hat. Fangfrischer Thunfisch und andere Zutaten kann man in der Küche bestaunen und fürs Essen zusammenstellen. So lecker!

Schon während des Essens hören wir Live-Musik und gehen nachsehen, was in den Straßen los ist. Scheinbar ein Treffen von Folklore-Gruppen aus verschiedenen Ländern, was mit viel Gesang und Musik und Tänzen einhergeht. Sehr bunt und vielfältig dieses Treiben. Wir lassen uns ein wenig mitnehmen von den folkloristischen Darbietungen, der guten Laune und der Traditionen. Morgen scheint es einen großen Wettbewerb zu geben, heute bereiten sich die Gruppen vor. Gesättigt an Leib und Seele fallen wir an diesem Abend ins Bett.

Lefkas ist die Stadt der bunten Häuser. Nachdem 1953 ein großes Erdbeben auch diese Stadt zerstört hat, wurde hier ein ganz eigener Stil beim Wiederaufbau verfolgt. Die Häuser sind mit Wellblech verschalt, was wiederum in den verschiedensten Farben bemalt wurde. So entstand ein ganz besonderer, wie ich finde, sehenswerter Stadtkern. Bunt und vielfältig, lebhaft und laut. Die Stadt hat eine wunderbare Energie und abseits der touristischen Souvenirstraßen geht es auch wieder gemächlicher zu. Am zweiten Tag breche ich zu einer kleinen Fototour auf und finde noch das ein oder andere Motiv, was mich anspricht.

Unterwegs nach Hause reizt uns jetzt noch eine Bucht am Festland von der wir gehört haben. Two Rocks Bay in der Nähe von Parga. Nach dreieinhalbstündiger Fahrt kommen wir morgens dort an und ankern zwischen den vorhandenen anderen 4 Booten. Wir denken, es können noch so 2 – 3 Boote dazu kommen, dann ist diese pittoreske Bucht voll. Wie sehr man sich täuschen kann. Am Abend ankern hier sage und schreibe 18 Boote. Viel zu eng! Wir sind glücklich, dass das Wetter wohl ruhig bleiben soll, sonst hätten wir die Bucht verlassen. Wenn alle bei wenig bis gar keinem Wind sanft hin und her schwoien kann nicht allzu viel passieren. Bei Wind sieht die Lage ganz anders aus und wird gefährlich. So ankert der ein oder andere gegen Abend noch einmal um, aber alles in allem sind wir sehr entspannt.

Sanfte 70er Jahre Musik tönt über die Bucht. Sie kommt aus einer Bar, die oben über der Bucht liegt und den ganzen Tag angenehme Musik in angenehmer Lautstärke spielt. Das Wasser ist türkis und durchsichtig und die namengebenden Steine und Felsen geben eine schöne Kulisse ab. Gegen Ende unserer Langfahrt ist das nochmal ein sehr schönes Erlebnis hier.

Abends fahren wir an Land, um der erwähnten Bar einen Besuch abzustatten. Es ist alles sehr einfach, hat aber durchaus einen gewissen Charme, der uns eine Weile hier oben hält.


Am nächsten Morgen gibt es einige gewagte Ablegemanöver. Aus diesem engen Ankerfeld fährt es sich nicht so einfach wieder hinaus. Aber alles geht gut, man muss halt ein wenig die Augen offenhalten, um mitzubekommen, wenn es brenzlig wird. Bei uns an Bord gibt es einen sogenannten „Joker-Fender“. Der hat keine besondere Aufgabe, außer bei unvorhergesehener „Kontaktaufnahme“ anderer Boot dazwischenzugehen um Schaden zu vermeiden.

Plötzlich kommt ein großer Katamaran direkt auf uns zu. Hat der keine Augen im Kopf? So langsam sollte er abdrehen oder aufstoppen. Vorne auf dem Bug zwei wild winkende Gestalten. „Kennen wir die?“ frage ich meinen Mann. Na klar, das sind unsere Stegnachbarn aus der Marina Gouvia. Wieso sehen die so anders aus? Weil deren Besuch an Bord eifrig mit winkt und wir unsere eigentlichen Nachbarn gar nicht sehen. Und aus dieser Perspektive habe ich auch das Boot nicht erkannt. Wir kommen eindeutig in heimische Gefilde, wenn wir Boote und Crew kennen. Es gibt ein herzliches Hallo, bevor sich der Katamaran einen Ankerplatz sucht. Wir wollen uns dann in ein paar Tagen in der Marina auf ein Bier treffen und unsere Erlebnisse austauschen.


Wehmütig verlassen wir am nächsten Morgen diesen Ankerplatz, wohl wissend, dass er von unserer Marina aus sehr gut wieder zu erreichen sein wird. Wir kommen wieder Two Rock Bay!

Die letzten Tage der Langfahrt sind angebrochen. 3 Monate sind fast vorbei. Unseren letzten Abend verbringen wir in unserer Lieblingsbucht auf Korfu bei Petriti. Im Fischrestaurant werden wir begrüßt wie Familienmitglieder – es ist schon wie nach Hause kommen. Eine letzte Nacht vor Anker und dann geht’s die letzten knapp 3 Stunden zurück auf unseren Liegeplatz in der Gouvia Marina.


Schon bald wird Besuch kommen und dann geht es wieder los. Auf kürzere Trips rund um diese wundervolle Insel.


 

 

 

Aktualisiert: 28. Nov. 2024




Teil 3 unserer 3-monatigen Tour (Teil 1 + 2 findet ihr in den vorherigen Beiträgen)


Dieser Teil hat es in sich. Wie die Überschrift schon verrät, gab es einen Sturm, der nicht folgenlos blieb. Das und andere Ereignisse haben unsere Pläne ordentlich durcheinandergebracht. Aber der Reihe nach:

Nach der sehr schönen Fahrt durch den Kanal von Korinth sind wir noch ganz ergriffen davon, wie schön und abwechslungsreich die Langfahrt sein kann. Doch wie im wirklichen Leben, liegen auch beim Bootsleben Höhen und Tiefen nah beieinander. Unsere Fahrt von Korfos nach Poros bescherte uns eine Schule von Delfinen, die eine ganze Weile unser Boot begleiteten. Auch wenn man sie immer mal wieder trifft, ist es doch jedes Mal etwas ganz Besonderes. Und dieses Mal waren es auch wirklich viele. Was für ein Erlebnis!


In Poros angekommen, fanden wir ein sehr volles Ankerfeld vor, in dem auch unsere Freunde von der Shivaya ankerten. Ganz schön eng zum Ankern, aber nach einigen Runden fanden wir einen Platz, der uns zusagte und warfen den Anker. Auf 3 m Wassertiefe ließen wir 15 m Ankerkette heraus. Schnell bekamen wir Besuch von unseren Freunden Eberhard und Tina und tranken das Anlegebier zusammen. Die Wettervorhersage sprach von einem leichten Gewitter, dass uns am Spätnachmittag eventuell treffen könnte, aber danach wollten wir an Land essen gehen und unser Wiedersehen feiern. Soweit der Plan …

Am Spätnachmittag zieht das angesagte Gewitter auf – wir schließen alle Fenster und harren der Dinge, die da kommen. Und es kommt schlimm: Wind mit bis zu 70 Knoten (ca. 130 km/h) trifft auf unsere vollbesetzte Bucht, bei strömendem Regen und Blitz und Donner. Thorsten startet die Motoren, um gegen den Anker zu fahren, damit unser Boot an Ort und Stelle bleibt. Nachbarboote tun es uns gleich, sofern überhaupt jemand an Bord ist. Ein Boot in der Nähe treibt ziemlich bald aufs Land zu. Der Ankeralarm schlägt an, unser Anker hält bei diesem starken Wind nicht! Merke: Das Verhältnis von 1 (Wassertiefe) zu 5 (Anker-Kettenlänge), wie es im Lehrbuch steht, reicht nicht immer. Die 15m Kette sind nicht schwer genug, um das Boot mit seinen 16 T Gewicht zu halten. Es gibt erfahrene Kapitäne, die sagen Wassertiefe plus 20 m ist besser. Ich denke das ist sicherlich bei geringer Wassertiefe die bessere Regel.

Wir beide bewältigen diese Situation in guter Teamarbeit. Thorsten hält vorne und Steuerbord im Blick, ich hinten und Backbord. Immer wieder kommen wir den Nachbarbooten zu nah und Thorsten muss steuern, um Schaden vom Boot abzuwenden. Eine ¾ Stunde geht das so – der pure Stress, den wir hochkonzentriert bewältigen. Irgendwann sehe ich unser Dinghi davonfliegen. Immer mal wieder versuche ich die Shivaya in dem Chaos auszumachen, kann sie aber nicht wirklich erkennen.

Irgendwann beruhigt sich das Wetter und wir können uns etwas entspannen. Als der Regen aufhört, können wir wieder an Deck und unser Umfeld checken. Ein Schiff wurde gegen die Kaimauer getrieben. Vor uns haben sich 3 Boote touchiert. Unser Dinghi ist weg, ansonsten ist auf der Soulshine alles soweit ok. Wir sind glücklich einigermaßen unbeschadet durch diese Situation gekommen zu sein.

Inzwischen können wir unsere Freunde auf ihrem Boot wieder sehen und auch, dass bei ihnen irgendetwas passiert sein muss. Wir telefonieren und erfahren, dass ein Nebenlieger in ihr Boot gefahren ist und ordentlich Schaden angerichtet hat. Glücklicherweise dringt kein Wasser ein, aber die Nerven liegen blank. Nachdem alle Kontakt- und Versicherungsdaten ausgetauscht sind und das Schaden begutachtet wurde, kommen die beiden zu uns, um das ganze Unglück zu besprechen und auch, um unser Dinghi zu suchen. Glücklicherweise finden die Männer es, allerdings ohne Motor. Und so kontaktieren auch wir unsere Versicherung.

Wir sitzen noch einige Zeit zusammen, um Stress abzubauen und zu beratschlagen, was wir nun tun und fallen später todmüde in unsere Betten.  Bevor es dunkel wurde zeigte sich das Wetter, wie um uns zu besänftigen, noch von seiner schönsten Seite mit einem wunderschönen Regenbogen.

Weil wir keinen Dinghimotor mehr hatten, zogen wir für ein paar Tage an den Stadtkai von Poros, was auch keine schlechte Wahl war. Wir wurden tägliche Kunden der Eisdiele gegenüber und bei einigen Zügen durch die Souvenirläden wurde das ein oder andere Teil angeschafft.

Der Dinghimotor wurde nach Athen bestellt und die Versicherung bekam eine Beschreibung der Situation. Unsere Freunde machten sich unter Motor direkt auf den Weg nach Athen, um ihr Boot von der Versicherung begutachten und dann dort auch reparieren zu lassen. Es sollte vier Monate dauern, bis das Boot wieder fahrtüchtig war. Aber das ist eine andere Geschichte.

In Poros kamen unsere Söhne an Bord, die nach Athen geflogen und dann mit der Fähre zu uns gekommen waren. Ein familiärer Todesfall beendete schlagartig unser Familientreffen und ich flog nach Deutschland, während die Männer das Boot nach Athen brachten. Zwei Wochen und eine Beerdigung später, waren wir wieder zu zweit auf der Soulshine und schmiedeten Pläne.

Die letzten Wochen waren anstrengend, emotional und wettertechnisch. So viel Wind und keine Besserung in Sicht. Der Schwell in der Bucht machte es nicht besser. Wir waren beide nervlich angeschlagen und konnten uns nicht vorstellen, unseren geplanten Kurs in die Ägäis weiterzufahren. Also mussten neue Pläne her. Wir wollten Ruhe, wenig Wind und Schwell, keine weitere Aufregung. Wo gibt es das? Da wo wir herkamen!  Die unschöne Windsituation hatte nach dem Durchqueren des Korinth-Kanals angefangen und es war auch kein Ende des weiterhin starken Windgeschehens abzusehen.


So beschlossen wir wieder zurückzufahren und im Golf von Korinth ein wenig zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Gesagt, getan und dieser Plan ging tatsächlich auf. Zurück im Golf von Korinth nahmen wir uns viel Zeit überall, wo es uns gefiel, so lange zu bleiben, bis es uns weiterzog. So war es gut für unser Nervenkostüm.

Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich ein Ereignis der positiven Art. Auf unserer Rückfahrt zum Kanal von Korinth haben wir einen Thunfisch gefangen. Ganze 8 kg hat der Prachtkerl gewogen und weil das Restaurant in der Nähe ihn nicht verarbeiten konnte, haben wir tagelang Thunfisch in verschiedenen Gerichten gegessen und auch unsere Kitty war sehr glücklich über den Fang. Solche Ereignisse muntern einen doch erheblich auf und verbessern Motivation und Stimmung der Crew. Unser erster Fisch!!!

Im Golf von Korinth fuhren wir die schönen Orte der Hinfahrt wieder ab, aber diesmal besuchten wir auch Nafpaktos, eine kleine, betriebsame Hafenstadt, vor der wir ankerten. Hier konnten wir uns neu proviantieren und durch wunderschöne kleine Gässchen schlendern. Viele Restaurants säumen die Straßen und wir hatten ein weiteres leckeres Abendessen am Hafenbecken.

Nun stellte sich die Frage, was wir mit den verbleibenden Wochen tun sollten. Zurück nach Korfu? Ionische Inseln? Im Hochsommer, wo alles so voll ist? Es stand auch ein weiter Flug für Thorsten nach Frankfurt zum Kunden an, den wir dann von Preveza aus planten. Der Golf von Korinth und auch die südlichen ionischen Inseln sind vom Bootscharter-Tourismus weniger betroffen, also ist es dort nicht so voll. Uns war immer noch nach Ruhe und Beschaulichkeit. Nach mehreren Überlegungen sah unser Plan vor dort hinzufahren, wo nicht so viel los ist und jeweils so lange zu bleiben, wie wir wollten.

So ging es weiter nach Mesolongi, wo es erstaunlich ruhig war und vor allem gab es überhaupt Wellen und Schwell am Ankerplatz. Welche Wohltat! Wir blieben 2 Tage und genossen die Ruhe. Das Besondere an Mesolongi, sind die Pfahlbauten, die die Einfahrt zur Stadt säumen.

Dann ging es weiter in die Bucht hinter der Insel Petalas, wo wir sage und schreibe 4 Tage blieben, bis uns der Proviant ausging. Einsamer ging es nun wirklich nicht. 2 – 4 Boote waren mit uns in der Bucht, die sich dadurch auszeichnet, dass sie smaragdgrünes Wasser hat und wunderschön ist. Ansonsten gibt es dort – NICHTS. Deshalb zieht es wohl auch eher wenige Schiffe an. Es gibt nur Natur, keinen Laden, kein Restaurant, keine Wohnhäuser. Weil wir es dort so genossen haben, gab es irgendwann die unvermeidliche Boots-Notration Nudeln mit Soße aus dem Glas – und das ausgerechnet an meinem Geburtstag, den ich noch nie derart einsam gefeiert habe. Aber dieses Jahr hat es gepasst. Am nächsten Tag mussten wir aber los, weil die Versorgungslage in Kühlschrank und „Speisekammer“ denkbar schlecht war.

An der ersten kleinen Hafenstadt mit Geschäft in erreichbarer Nähe auf der Insel Kastos ankerten wir und ich fuhr an Land, um den Müll zu entsorgen und unsere Vorräte aufzufüllen. Zu meiner Verblüffung musste ich feststellen, dass es keine Müllcontainer auf dieser Insel gab. Auf Nachfrage bekam ich die Info, das einmal im Monat ein Müllwagen mit der Fähre kommt und die gesammelten Müllsäcke abholt, ich solle meinen Müll mal wieder mit aufs Boot nehmen. Interessant! Der kleine Supermarkt war ein Biomarkt mit regionalen Produkten und allem, was wir brauchten.  Gut versorgt mit leckeren Dingen ging es mit Einkauf und Müll wieder zurück zur Soulshine.

Wir fuhren weiter bis nach Lefkas, wo wir am Eingang des Kanals dort einen schönen Ankerplatz fanden. Inzwischen näherte sich Thorstens Abflug vom Flughafen Preveza  nach Deutschland und wir mussten einen sicheren Abstellplatz für mich, die Katze und unserer Soulshine finden und buchen.

Wir bekamen einen Liegeplatz für 5 Tage in der Cleopatra-Marina in Preveza, in der wir uns schon auf der Hinfahrt sehr wohl gefühlt hatten. Diese Marina hat nur 50 Wasser-Liegeplätze, sodass auch Kitty mal wieder vom Boot durfte und festen Boden unter den Pfoten spüren konnte.


Thorsten flog also nach Hause und Kitty und ich hüteten das Boot, hatten nette Kontakte mit Bootsnachbarn und ich konnte mit einem hafeneigenen Boots-Shuttle nach Preveza zum Stadtbummeln fahren.

Unsere Soulshine wurde in der Zeit mal wieder von Salzwasser befreit und einige Maschinen Wäsche wurden gewaschen. Außerdem wurde die Reling an einer Roststelle geschweißt und die Passarella repariert.

Diese kleine Marina ist mir sehr sympathisch und eigentlich dazu gedacht, die wartenden Boote zu beherbergen, die in die große Trockenmarina wollen. Also ist dort viel Wechsel und immer etwas zu sehen. Ein Mini-Markt und Restaurant sind weitere nette Annehmlichkeiten, die die Versorgung bei 40 Grad Hitze erheblich erleichtern.

Nach ein paar Tagen war Thorsten zurück und wir planten den letzten Teil unserer Langfahrt.


 

 

 

 

 

 

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